Viele von euch können es vielleicht schon nicht mehr hören, aber die aktuelle Situation um Covid-19 geht uns alle an. Auch wenn die Todesrate in Deutschland mit aktuell ca. 0,35 % noch viel niedriger ist als z.B. in Italien mit 8,5% so besteht doch die Gefahr, dass sie auch bei uns steigt, wenn wir uns nicht alle für die nächsten Wochen zurücknehmen und soziale Kontakte weitestgehend meiden. Aber gerade als Smart Home Nutzer gibt es immer Aktivitäten, die man gerne vor sich herschiebt, weil man sich lieber seinen Sozialen Kontakten widmet. Deshalb haben wir für auch mal die 5 besten Aktivitäten zum Zeitvertreib zusammengefasst
1. Alexa Routinen aufräumen
Gerade wenn man schon einiges an Geräten in seinem Smarten Zuhause hat und hierbei auch auf Alexa Routinen setzt um Automatisierungen zu verwirklichen, passiert es schnell, das man in den Routinen den Überblick verliert. Aber Amazon hat vor Kurzem ein gutes Feature dafür eingefügt. Denn seit ein paar Wochen kann man seinen Routinen einen Namen geben, der dann in der Auflistung anstatt der Aktion angezeigt wird. Hier kann man nun auch ganz einfach bei der Benennung einen Raumnamen, eine Zahl oder einen Buchstaben voranstellen, um diese zu sortieren. Man kann sogar „nutzlose“ Routinen erstellen, welche dann dem Jeweiligen Bereich als Überschrift dienen. mit einer Bezeichnung wie z.B. „Bad — Routinen fürs Badezimmer —“ lässt sich diese einfach allen Routinen die mit dem Wort „Bad“ Beginnen voranstellen. Und wenn ihr schon dabei seid allen Routinen einen Namen zu geben, so finden sich in vielen Fällen bestimmt auch Routinen die man gar nicht mehr benötigt, welche einfach gelöscht werden können.
2. Smart Home „Inventur“
Gerade jetzt wo man sehr viel Zeit zuhause verbringt, sei es durch die Arbeit im Home Office oder einfach nur am Wochenende wenn man sonst Freunde trifft, fallen einem in alltäglichen Situationen bestimmt mehrere stellen auf, an denen entweder die bisherigen Automatisierungen nicht ganz so funktionieren wie man es sich gedacht hatte, oder auch stellen, an denen man noch zusätzliche Automatisierungen brauchen könnte. Also prüft doch einfach mal in der alltäglichen Nutzung, ob euch kleine Mankos an euren Automatisierungen auffallen, und justiert diese dann schritt für Schritt nach.
3. Videotelefonie oder Alexa Anrufe für Verwandte aus Risikogruppen
Amazon bietet inzwischen eine Vielzahl an Echo Geräten an mit denen man zum Teil per Video und mit allen per Sprache mit seinen liebsten in Kontakt bleiben kann, ohne diese persönlich zu treffen. Das schöne hierbei ist, das sämtliche Geräte dafür ausgelegt sind einen im kompletten Raum zu verstehen, somit kann man sich während des Gesprächs frei im Raum bewegen und trotzdem die ganze Zeit mit der anderen Person sprechen. Gerade mit dem günstigen Echo Show 5 aber auch dem Show 8 und Show lässt sich dieses Gespräch dann sogar noch um die Videofunktion erweitern, um sein gegenüber auch bildlich zu sehen. Somit kann der Abstand zu geliebten Personen, der aktuell die Höchste Form von Zuneigung ist auf ungefährliche Weise verringert werden.
4. Wunschanschaffungen verwirklichen
Seien wir doch mal ehrlich, wenn man nicht gerade in einer Berufsgruppe selbständig ist, die aktuell nicht mehr arbeiten kann, dann spart man sich im Moment eher Geld, da man es ja kaum ausgeben kann. Also rechnet euch doch einfach mal durch, wie viel Geld ihr in den nächsten 2 Wochen an Fahrtkosten zur Arbeit, Verpflegung in der Arbeit und Geld für Soziale Aktivitäten einspart, und schaut mal ob ihr euch damit den lange ersehnten Traum vom Echo Studio, oder einem anderen Smart Home Gerät was ihr euch vorher nicht leisten konntet, vielleicht jetzt verwirklichen könnt. Der nächste Vorteil ist dann, dass ihr sogar noch sehr viel Zeit habt euch bis ins kleinste Detail mit dem neuen Smart Home „Spielzeug“ auseinanderzusetzen und es ausgiebig zu testen. Und wenn ihr z.B. mit dem Echo Studio einen Echo oder Echo Dot ersetzt, dann könnt ihr diesen ja einem geliebten Verwandten schicken, der noch keinen Echo besitzt, um damit dann den vorherigen Punkt 3 zu verwirklichen.
5. Smart Home genießen und Leben entschleunigen
Es ist natürlich auch schön, die gewonnene Zeit einfach mal dafür zu nutzen, sein Leben etwas zu entschleunigen und zu entspannen. Gerade mit einem funktionierenden Smart Home mit Sprachsteuerung kann man hierfür einfach im Bett oder auf der Couch liegenbleiben und viele Dinge für die Menschen ohne Smart Home aufstehen müssen gemütlich aus der liegenden Position erledigen. Und wenn einem dann langweilig wird, kann man einfach den Fernseher oder Beamer per Sprache einschalten und über den angeschlossenen Fire TV auch per Sprache mit dem Streamingdienst seiner Wahl seine Lieblingsserien ganz gemütlich suchten.
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Euren Punkt 4. „Wunschanschaffungen verwirklichen“ solltet ihr vielleicht noch einmal überdenken. Unsere Zusteller pfeifen auf dem letzten Loch und jede Zustellung setzt sie einer Infektionsgefahr aus. In diesen Zeiten unnötige Lieferungen von „Spielzeug“ zu verursachen ist bei aller Liebe zum Smarthome fast genauso unverantwortlich und rücksichtslos wie Corona-Partys zu veranstalten. Amazon Frankreich und Italien haben bereits die richtige Entscheidung getroffen und versenden nur noch „wichtige“ Produkte.
Also den Kontakt mit einem Paketboten mit einer Party von Hunderten von Leuten zu vergleichen finde ich schon etwas hart, aber ich verstehe was du meinst. Aber dann sollen es die Paketboten halt so machen wie die Essenslieferanten und nach dem Klingeln die Waren einfach vor der Türe stehen lassen. Ist ja eh jeder Zuhause. 😉
Naja, ein Zusteller hat mit mehreren hundert Personen Kontakt. Der Vergleich von Essenslieferungen zu Spielzeuglieferungen hinkt da wohl schon eher. Außerdem geht es auch um die enormen Belastungen durch eben diese „Langeweilebestellungen“ wie auch die erhöhten Krankmeldungen von Kollegen unter denen die Zusteller momentan massiv leiden. Es kommt mitunter dadurch allenorts zu nicht unerheblichen Lieferverzögerungen von wichtigen, unverzichtbaren Artikeln, wie z. B. Hygieneartikel oder Lebensmitteln. Denken Sie auch an Menschen, denen es derzeit nicht möglich ist einkaufen zu gehen weil sie z. B. zu einer Risikogruppe gehören und die nun auf lebensnotwendige Artikel 10-12 Tage warten müssen.
– Ich habe nichts Verglichen.
– Pizza Lieferanten haben in etwa die gleiche Kontaktzahl pro Tag wie Paketboten.
– Wichtige Hygieneartikel und Lebensmittel werden nicht von Paketzustellern von DHL und Hermes zugestellt.
– Die Lieferengpässe von lebensnotwendigen Artikeln hat mit der Verfügbarkeit zu tun und nicht mit der Auslastung von Paketboten,
Das ist es einfach nicht wert…