Nachdem ich euch letzte Woche bereits die Planung meiner Gartenbewässerung 2.0 vorgestellt habe, habe ich diese Woche alle noch benötigten Teile erhalten und konnte die Umsetzung angehen. Vorweg sei gesagt, dass alles so wie geplant funktioniert und ich bisher in der kurzen Zeit keine Fehler feststellen konnte.
Zum Sprinkler sei so viel zu sagen, bei Windstille lässt er sich auch für kleinere Gärten mit einer länglichen Form wirklich wunderbar in der Sprenggröße anpassen. Wenn aber etwas stärkerer Wind dazu kommt, dann werden schon mal die Terrasse oder der Bereich außerhalb des Gartens mit nass. Das ist aber ein Problem welches ich schon bei unterschiedlichen Sprinklerarten immer wieder festgestellt habe. Dadurch, dass ich die gesamte Bewässerung aber auf Regenwasser ausgelegt habe, stellt es für mich auch kein Problem dar, wenn mal ein paar Liter Wasser daneben gehen.
Der von mir verwendete Vorfilter ist ideal, um nicht alle anderen Filter am Bewässerungscomputer, am Perlschlauch und am Sprinkler ständig reinigen zu müssen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Wenn man einen solchen Filter verwendet, ist es dringend notwendig, dass man auch schon das Regenwasser welches aus der Regenrinne kommt vorfiltert. Ich hatte den Filter kurzzeitig mit meiner alten Regentonne getestet, welche keinen Deckel hat, und somit über 2-3 Jahre Sämtlichen Schmutz aus der Luft und der Regenrinne mitgesammelt hat. Nach nicht mal 10 Sekunden war der Filter so mit Verschmutzungen zu, das nicht mehr genügend Wasser für die Pumpe durchkam.
Die Vorfilterung für die Regentonne habe ich mit einem einfachen Filtersack gelöst, welchen ich auf der Innenseite der Tonne am Einfüllstutzen befestigt habe.
Der Bewässerungscomputer und der Druckwächter, welcher auf der Pumpe sitzt wurden von einem befreundeten Installateur fachgerecht mit einem kurzen Stück Rohr mit oben angebrachten Wasserhahn verbunden, da dieser Bereich auch der ist, der den Druck und die Dichtigkeit dauerhaft halten muss, wenn das Wasser nicht am Fließen ist. Zuerst hatte ich etwas bedenken, das der Druckwächter mit dem relativ geringen Druckverlust eines Perlschlauches nicht klarkommt, oder die Pumpe dadurch nur intervallartig arbeitet, wenn nur der Zugang zum Perlschlauch geöffnet ist. Allerdings funktioniert auch das einwandfrei, und die Pumpe sorgt für dauerhaften druck auf dem Perlschlauch.
Aktuell bin ich mit dieser automatischen Bewässerungslösung vollkommen zufrieden. Sollte ich doch irgendwann wieder auf eine Steuerung per Sprache über Alexa zurückspringen wollen, werde ich den Bewässerungscomputer durch 24v Ventile z.B. von Gardena ersetzten und diese dann per Relaiskarte oder Homematic Relais schalten. Darüber halte ich euch natürlich auf dem Laufenden. Auf jeden Fall wird Ende des Jahres noch mal ein Update kommen, wie sich die Bewässerungsanlage so im Dauerbetrieb behauptet. Wenn ihr euch die Planung mit allen verbauten Komponenten noch nicht angeschaut habt, findet ihr diese am Ende des Beitrages noch verlinkt.
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