Bereits letzte Woche habe ich euch darüber berichtet, dass sich der Amazon Smart Air Quality Monitor inzwischen in Home Assistant einbinden lässt. Diese Woche kam dann der, vor einiger Zeit von mir bestellte, Tuya Smart Air House keeper an. Diesen hatte ich bestellt, weil ein Mitglied der Community darüber berichtete, dass er diesen als Temperatur und Luftfeuchtigkeitssensor nutzt um keine Batterien wechseln zu müssen. Wie sich der Luftqualitätssensor in meinen ersten Tests geschlagen habt erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Der nicht ganz so kleine Smart Air House keeper besitzt ca. die Maße von 10 x 10 x 3,6 cm und sieht optisch fast wie der Philips Hue HUB aus und wird über einen Micro USB Anschluss mit Strom versorgt. Folgende Werte lassen sich mit dem Luftqualitätssensor überwachen:

  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Formaldehyd
  • Feinstaub
  • Kohlendioxyd
  • Flüchtige Organische Verbindungen

Somit misst der Sensor im Gegensatz zu dem von Amazon auch noch den Formaldehyd in der Raumluft, fasst aber dafür nicht alle Werte in einem Gesamtindex zusammen.

Vergleich Amazon – Tuya
! Die Werte im Screenshot sind aus unterschiedlichen Räumen !

Kompatibilität

Ich habe den Sensor wie immer an verschiedenen Gateways getestet. Allerdings ließ er sich in meinen Tests einzig an den Smart Life / Tuya kompatiblen ZigBee Gateways anlernen. Das Anlernen an Philips Hue (sollt eh klar sein), Echo 4 und dem ConBee II mit deCONZ hat nicht funktioniert.

Dafür integriert sich der Smart Air House keeper über die Standard Tuya Integration ohne weiteres mit allen Werten direkt in Home Assistant und aktualisiert diese bei Veränderungen auch sehr schnell.

An das Amazon Alexa System wird über den Smart Life oder Tuya Skill aktuell leider nur die Temperatur übergeben.

Vorteile / Nachteile:

Neben dem viel günstigeren Preis bietet der Sensor gegenüber dem von Amazon noch zwei weitere Vorteile für meinen Einsatzzweck. Der Sensor von Amazon saugt in regelmäßigen Abständen aktiv Luft zum Messen ein, was für mich im Schlafzimmer unvertretbar ist, da mich dies beim Schlafen genau so wie die dauerhaft leuchtende LED extrem stören würde. Wer in diesem Punkt genauso Empfindlich ist, sollte sich auf jeden Fall für ein Modell wie das hier vorgestellte entscheiden, auch wenn durch das passive messen evtl. die Werte nicht so exakt seien könnten.

Auch wenn ich persönlich immer die ZigBee Variant vorziehen würde, gibt es von diesem Monitor auch eine WiFi variante, die komplett ohne zusätzlichen HUB oder Gateway auskommt. Somit können sich natürlich auch alle freuen, die keinen ZigBee HUB zur Verfügung haben. Außerdem lassen sich auch ohne ein System wie Home Assitant, direkt über die Smart Life / Tuya App Automationen erstellen, mit denen man z.B. bei schlechter Raumluft einen Luftreiniger wie den von mir vorgestellten Hosome einschalten kann.

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Thomas Wiesner

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6 Kommentare

  1. Hallo Thomas,
    wir wird der Sensor denn betrieben, wenn er keine Batterien benötigt?
    Einen Netzstecker kann ich auf den Bildern nicht erkennen.
    Grüße

  2. Hi, Ich beobacht, dass der CO2-Wert sich nicht bzw. nur sehr geringfügig ändert. Im Vergleich zu Netatmo funktioniert der gar nicht. Hast du das mal geprüft?

    1. Hi, den Eindruck hatte ich bisher eher von dem Amazon AQM, da sich der Wert bei mir dort gar nicht ändert. Bei dem Tuya aus diesem Beitrag habe ich auch schon größere Änderungen von über 300 ppm gehabt.

      1. Interessant. Bei mir hält sich der Wert ganz stabil zwischen 365 und 370. Im Vergleich zum Netatmo-Fühler, der über den (Büro-)Tag hinweg eine Schwankungsbreite von 400…1500ppm zeigt. Schade eigentlich…

  3. Die Messwerte sind wertlos, CO2 z.B, wie in deinem Screenshot unter 400 – wie soll das gehen?
    Ich habe den gegen andere Sensoren getestet, die Werte sind gewürfelt.

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