Als ich vor kurzem ein Angebot für die ohnehin nur 46€ teure „Ambilight“ Alternative von Blitzwill gesehen habe, dachte ich mir, für den Preis kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Erst recht bei einem System mit HDMI Sync Box, was ja eigentlich ohne Probleme funktionieren sollte, da es die Farben des Fernsehers direkt über das HDMI Signal meines Fire TV Stick abfängt und somit nicht von der Kalibrierung einer Kamera oder ähnlichem abhängig ist. Wie sich das System geschlagen hat erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Kommen wir aber zuerst mal zu den Technischen Daten. Die HDMI Sync Box kann lt. Hersteller Signale auch in 4K/HDR 10 übertragen, was auf einen HDMI 2.0 Anschluss hinweist. Dies ist allerdings nirgends klar dokumentiert. Der LED Streifen hat eine Länge von 5m was für TV bis 85“ reichen soll, und ist individuell alle 3 LED per Schere trennbar um ihn an die Fernsehergröße anzupassen. Die Länge kann dann in der App definiert werden.
Die App sieht zwar aus wie ein Smart Life/Tuya Klon, das Geräte ließ sich aber in meinen Versuchen nur mit der originalen BlitzLife App und in keiner anderen anlernen. Zum Glück kann man diese auch ohne Benutzerkonto als Gast nutzen.

Während andere Hersteller gerne das 3-6fache des Preises aufrufen kostetet dieses Gerät unter 50€ und das spiegelt sich auch klar in der Funktion wieder. In meinen Test am Fire TV Stick 4K Max der ersten Generation Blinkte und Blitzte der LED Streifen zwar wild, aber keinesfalls in den Farben des Ambilight Testvideos auf meinem Bildschirm. Auch eine Kalibrierung über die App führte keinesfalls zum gewünschten Erfolg. Was nach einiger Zeit des Testens und Probierens dazu führte, das ich das Gerät entgegen meines eigentlichen Grundsatzes wieder eingepackt und an Amazon zurückgeschickt habe, da die in der Produktbeschreibung angegebene Funktion eindeutig nicht gegeben ist.

Könnte dir auch gefallen:

Du hast Freunde denen dieser Beitrag gefallen könnte? Jetzt einfach teilen.
Dir hat dieser Beitrag gefallen, oder du möchtes keinen Beitrag mehr verpassen? Folge uns:
Thomas Wiesner

Diesen Beitrag teilen:

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert